Meine Verteidigung der Siesta schlägt Wellen. In der heutigen Süddeutschen Zeitung bezweifeln ausgerechnet zwei Kulturwissenschaftler die existenzielle Bedeutung der Kultur für Europa. Dass die protestantische Arbeitsmoral die Lebens- und Arbeitsweise der Völker - mittlerweile global - (um)prägt, ignoriert die dürre Replik. Mentalität und Religion spielen keine Rolle, die Unterschiede innerhalb Europas hängen nur am Anteil von Dienstleistungen, Agrarwirtschaft und Industrie an der Wertsch
Das französische Journal "philosopie magazine" bringt meine Antwort auf Giorgio Agamben: "Le reproche de Giorgio Agamben selon lequel l’Allemagne menacerait l’art de vivre latin est mal compris outre-Rhin. Cependant, il est plus concret que ne nous voulons peut-être l’admettre. La disparition de la culture du temps libre montre que ce reproche n’est pas si absurde."
Die zentralen Aussagen sind: «Un combat des mentalités: l’éthique protestante du travail contre le savoir-vivr
Auf wenig Verständnis für seinen Aufruf zur Rettung der südländischen Lebensart vor einem Europa unter deutscher Hegemonie stieß der italienische Philosoph Georgio Agamben im deutschen Feuilleton (zur Debatte hier). Dass die Bedrohung („wie ein Deutscher zu leben“) gar nicht absurd, sondern sehr konkret ist, zeige ich in meinem Essay „Siempre la Siesta“ im neuen Spiegel. Die Spanier mussten ihre Siesta aufgeben, damit sie länger für Schuldenabbau und Wachstum arbeiten. Seit Jahrhunderten führt d
Zwischen Skidelskys „Wie viel ist genug?“ und Talebs „Antifragilität“ wird mein neues Buch „Vielleicht will der Kapitalismus gar nicht, dass wir glücklich sind?“ im Kulturkaufhaus Dussmann in Berlin präsentiert. Die dpa schreibt in einer Besprechung: „Wir alle sind kleine Puritaner... In seinem Buch "Vielleicht will der Kapitalismus gar nicht, dass wir glücklich sind?" vertritt Höfer die These, dass die puritanische Arbeitsethik in uns allen immer noch sehr lebendig ist und uns am glüc
Wer hat den größten geistigen Einfluss auf die Deutschen? Wer wird am meisten zitiert? Wer wird gehört? Zum dritten Mal präsentiert das Magazin Cicero eine Rangliste der deutschsprachigen Intellektuellen. Viele alte Bekannte gehören dazu und einige überraschende Neueinsteiger. Günter Grass hat es wieder auf Platz eins geschafft, nachdem ihn 2007 Joseph Ratzinger ("unser Papst") abgelöst hatte. Alice Schwarzer schiebt sich als erste Frau im Ranking auf Platz 4. Überraschend der Durchmar
Die Max A. Höfer Homepage soll Ihnen einige Informationen über meine Texte geben und es Ihnen erleichtern, mit mir in Kontakt zu treten
Wir sind übersättigt und überarbeitet und schaffen es nicht, mitten im größten Wohlstand aller Zeiten glücklich zu sein. Über die Ursachen des Nie-genug und Immer-besser handelt mein neues Buch.