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Max A. Höfer Blog

Sprache und Feminismus

10.2012

An Alice Schwarzer haben sich schon viele abgearbeitet. In meinem "Denker"-Buch beschreibe ich sie als "feministische Galionsfigur" mit einem ausgeprägten Machtinstinkt. Dass sie die Frauenbewegung immer noch thematisch dominiert, wirft ihr jetzt Miriam Gebhardt vor. Schwarzer ginge es unverdrossen um Abtreibungsverbot, Vergewaltigung, Pornografie, Lesbendiskriminierung und das Kopftuch, weshalb die Frauenbewegung "unterwegs die Frauen verloren hat". Da ist was dran


Endlich das große Gesellschaftspanorama?

09.2012

Rainald Goetz rechnet in seinem Roman "Johann Holtrop" mit der "Gier" und Kälte der marktradikalisierten Gesellschaft ab. Der Bösewicht im Stück ist Thomas Middelhoff nachgebildet. Keine schlechte Idee. Das meint auch Zeit-Rezensentin Iris Radisch, doch ihr Urteil fällt gemischt aus, ob Goetz der große Gesellschaftroman der Gegenwart tatsächlich gelungen ist. Zu wenige versuchen es, meint Radisch, die deutsche Literatur, "(pflegt) üblicherweise eine eskapistische Vorlie


Apokalypse jetzt! Wir Deutschen sollten uns schämen

03.2011

"Hysterie, Unprofessionalität und vor allem Gefühl- und Taktlosigkeit bis zum Zynismus: das war das ganz besondere Markenzeichen der deutschen Reaktion (auf Japan). Und zwar nicht nur der Medien. Die deutsche Haltung zu Erdbeben, Tsunami und Atomkatastrophe war eine Aneinanderreihung von peinlichen Desastern." So lautet die Anklage von Reinhard Zöllner in der "Welt". Die Deutschen, rhetorisch gern weltumarmend humanitär, ließen die Japaner, als es drauf ankam, im Stich un


Finanzkrisen machen keine Konsumkritiker aus uns

03.2011

Die Finanzkrise ist ein Spiegelbild der Selbstentfaltungswerte. Die Logik der gesteigerten Selbstverwirklichung besteht gerade darin, mehr und intensiver zu erleben. Dazu braucht der moderne Mensch sowohl mehr Geld als auch mehr Entfaltungsmöglichkeiten. Das ist eine schnellere und aufregendere Welt, aber keine bessere. Mehr dazu in meinem Essay heute in der "Welt" finden Sie hier


Doch keine bessere Welt?

02.2011

Der amerikanische Forscher Ronald Inglehart hatte uns Ende der 1960er Jahre eine leise Revolution vorhergesagt, in der sich unsere Werte langsam, aber fundamental verändern würden – und zwar zum Besseren: Das 21. Jahrhundert werde den Postmaterialisten gehören, die – statt Luxusgüter und Statussymbole anzuhäufen – lieber ihre Persönlichkeit entfalten. Karriere und Profit würden kaum noch eine Rolle spielen. Doch in der Finanzkrise kollabierte nicht nur die Wall Street. Mit der Finanzblase


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Max A. Höfer

Die Max A. Höfer Homepage soll Ihnen einige Informationen über meine Texte geben und es Ihnen erleichtern, mit mir in Kontakt zu treten



Wir sind übersättigt und überarbeitet und schaffen es nicht, mitten im größten Wohlstand aller Zeiten glücklich zu sein. Über die Ursachen des Nie-genug und Immer-besser handelt mein neues Buch.